In dieser Zeit hat sich, begleitet durch eine Vielzahl von Publikationen, das Betreuungsmanagement kleiner Frühgeborener und auch deren Eltern grundlegend gewandelt.
Beim Übergang vom Uterus in die hochtechnisierte Welt der Intensivstation werden die Kinder auf physischer und sensorischer Ebene häufig überfordert. Dadurch wird die ungestörte Entwicklung des Kindes, die sich normalerweise in der Sicherheit des Mutterleibes vollzieht, und hier insbesondere die des noch sehr unreifen Gehirns bedroht.
Die Entwicklung dieser Kinder zu schützen und zu fördern ist der Grundgedanke entwicklungsfördernder Konzepte.
Der Einsatz intensivmedizinischer Maßnahmen ist oft notwendig, darf jedoch die individuellen Bedürfnisse der Kinder und ihrer Familien nicht außer Acht lassen. Insbesondere Achtsamkeit und ein hohes Maß an menschlicher Zuwendung sind unabdingbar.
…die Betreuung des Frühgeborenen – ...im bewussten Dialog zwischen dem Kind, seiner Familie und den Profis….sollte unser Ziel sein, auch und gerade wenn sich das Kind im Kontext intensivmedzinischer Maßnahmen entwickeln muss...